Pecunia non Olet

(Geld stinkt nicht) oder etwa doch?

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie es mit der Glaubwürdigkeit/Seriosität Ihrer Bank bestellt ist?

Sicherlich schon des öfteren. Ist ja auch absolut richtig in der heutigen Zeit, in dem es häufig nur noch um Wertsteigerungen, ROI und Rendite geht. Ich gehe noch einen Schritt weiter.

Alle Mitarbeiter einer Bank, egal ob Genossenschaftsbanken wie auch die öffentlich-rechtliche Banken sowie Privatbanken, nachfolgend nur als Geschäftsbanken bezeichnet, sind an die Finanzmarktrichtlinie MIFID II von 2014 gebunden, bzw. besser gesagt die deutschen Ableger hiervon heißen KWG (Kreditwesengesetz) und WpHG (Wertpapierhandelsgesetz), nur um zwei von mehreren Richtlinien zu benennen.

Banken-Irrtum

Für mich als Value Investor nun unbegreiflich, wie reihenweise Geschäftsbanken und Versicherungen, teils immense Kredite vergeben haben, vornehmlich an ein Unternehmen namens SIGNA, obwohl die Bilanzen vollkommen undurchsichtig, wenn nicht sogar zweifelhaft in dessen Ausführung, eine Teilnahme bzw. eine Kreditvergabe 100 % untersagen würde.

Es geht lediglich um über 14 Milliarden Euro. Die Liste der Banken mit teils absurden Kredit-Beträgen liest sich wie das „Who’s Who“, hier zu finden. Den ursprünglichen Beitrag hierzu finden Sie woanders. Fast durchweg 2 – 3 stellige Millionenbeträge in den Sand gesetzt. Offenbar kämpfen bereits einige Sparkassen ums nackte Überleben. Obwohl der kreditgenossenschaftliche Garantieverbund BVR eine Institutssicherung marktwirtschaftlich sicherstellen sollte, kann Dieser wohl kaum mehrere Genossenschaftsbanken auffangen.

Finanzberichte und weiterführende Informationen von Unternehmen zu lesen und diese dann auch noch zu verstehen, scheint nicht wirklich auf der Agenda vieler Geschäftsbanken oder Versicherungen zu stehen. Darüber hinaus versteht es sich von selbst eine umfangreiche Risikoanalyse, SWOT Analyse und dergleichen mehr durchzuführen. Aber auch dieses notwendige 1×1 hat sich in den Führungsetagen von Geschäftsbanken und Versicherungen wohl noch nicht etabliert.

Schon damals hatte ich auf einen ähnlichen Beitrag aufmerksam gemacht, es ging um die Milliardengelder, die über Fonds und weiterer Investments in Russland liegen und verloren sind. Auch hier sind die meisten Geschäftsbanken und Versicherungen sogar weltweit beteiligt und sehen Ihr Geld nicht wieder.

Auch deswegen wage ich zu behaupten, dass meine Fähigkeiten die meisten Banken und Vermögensverwaltungen sowie Versicherungen überfordern werden, allen voran die Union Investment, die Deka Bank genauso wie die Allianz und die DZ Bank. Daher mache ich mir erst gar nicht die Mühe, mich dort zu bewerben.

Auch wenn es mir ein Leichtes ist, durch meine Vergangenheit und meine umfangreichen Kenntnisse aus verschiedenen Branchen mir schnell einen komfortablen Geschäftsüberblick zu verschaffen, sehe ich mich außerstande einen Großteil meiner wertvollen Zeit zu opfern. Selbst ein Millionen-Salär könnten mich nicht dazu bringen, bei den genannten Firmen, im vorigen Absatz erwähnt, oder anderen Großinstituten, zum Beispiel als kontinuierlicher Verbesserer dort anzufangen. Oder um dem englischen Slang gerecht zu werden „Continuous Improvement Manager“, oder andere hochtrabende Benennungen.

Wenn ich sehe, wie viele unterschiedliche Stellen mit Wirtschaftsstudium, Bachelors oder andere Studierten besetzt werden wollen, von der Politik ganz zu schweigen, muss ich immer an die vielen Beispiele denken, wie reihenweise Banken in „SIGNA bzw. Herrn Benko“ hier investierten oder bestes Beispiel „Long Term Capital Management von 1998“( schauen Sie doch mal hier in der Suche), kann man nur noch gratulieren.

Es gibt noch massenhaft weitere Beispiele, in denen „Studierte“ Ihr Unwesen trieben und Firmen oftmals zu Fall gebracht haben. Wenn Sie nur ein wenig aktuelle News verfolgen, sind Ihnen schon genug Beispiele aufgefallen. Es gibt auch keinen Fachkräftemangel, was immer kolportiert wird. Oder warum sonst wird soviel Unfähigkeit im Fernsehen wie die „heute Show“ oder Christian Ehrings „ Extra 3“ angeprangert?

Es stellt sich schnell heraus, dass die Studierten, egal in welcher Fachrichtung offensichtlich über keinen Plan verfügen. Vielleicht kommt dieser Beitrag mal in den verantwortlichen Etagen an und regt zum Nachdenken an.

Mittelstand

Im Mittelstand dagegen, sofern sich der jeweilige Betrieb hierüber bewusst ist und die Ausgewogenheit des Mitarbeiters eine große Rolle spielt, wäre ich durchaus bereit, mein transparentes Wissen einzusetzen.

Wenn Sie es nicht weitererzählen, -posten, bekommen es halt nur sehr wenige zu lesen. Meine Zeit ist zu wertvoll, als mich mit Facebook, Google und TikTok zu beschäftigen. Durch das regelrechte Ausbremsen aus Wirtschaft, sozialen Medien und Newsportalen, wir hätten schon längst notwendige, soziale Projekte und dergleichen mehr, in Angriff genommen, begrenzen wir unsere Zeit jetzt auf das notwendigste.

Profitabilität ist in Deutschland ein Fremdwort und die wenigsten Unternehmer denken in die Zukunft. Ich habe Industrie 4.0 schon ins Leben gerufen, da steckte die Digitalisierung noch lange in den Kinderschuhen. Es gebe schon längst beispielsweise eine Austauschplattform / Blog / Interessenplattform, wenn entsprechendes Feedback dazu da wäre. Der Mittelstand sowie Deutschland allgemein sind jedoch noch lange nicht reif für zukunftsweisende und tiefgreifende Veränderungen mit Blick in die Zukunft.

Ich habe zudem schon seit längerem den Eindruck gewonnen, dass viele Leute lieber betrogen werden wollen, als seriöse Dienstleistungen anzuerkennen. Vielfach werden Ratschläge und Tipps regelrecht von seriösen Webseiten und Portalen ausgeschlagen. Damit man lieber selbst 100 mal gegen die Wand rennen kann. Anders ist es nicht zu erklären, wie Gauner reihenweise Leute um Ihr Vermögen prellen. Das ist wohl „IN“ und wird auch noch vergöttert.

Für Anregungen und Kritik stehe ich offen gegenüber. Ich freue mich auch auf Ihre Zuschriften hier (mailto:info@source-of-wealth.de).

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