Fach- und Führungspersonal

Für Ihre Treue und das regelmäßige Lesen meiner Artikel bedanke ich mich bei Ihnen. In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der Wertschätzung ein längst verloren gegangenes Utensil ist, möchte ich Ihnen den entsprechenden Respekt und die Achtung Ihrer Würde entgegen bringen. Leider ist „DAS“ bei den wenigsten Firmen gegeben. Sie finden hierzu einige nicht unwesentliche Ausführungen hier auf der Source of Wealth.

Ich freue mich natürlich jederzeit über Ideen und Kritik sowie Weiterposten meines publizistischen Gedankenguts. Denn Werbung mache ich nicht. Schon gar nicht auf Facebook.

Bitte nehmen Sie mir folgenden Artikel nicht übel. Hin und wieder muss ich mal über die vielen gemachten Fehler in der deutschen Wirtschaft etwas sarkastisch sein.

Vorhersehbare Insolvenz

Sie können sich vielleicht noch an den Artikel „vorhersehbare Insolvenz von SIGNA“ bzw. dem untergegangenen Immobilienmogul Benko erinnern?

Man könnte meinen, der deutschen Wirtschaft und vor allem unsere Banken und Versicherungen fehlt es gravierend an Fach- und vor allem intelligenten Führungskräften. Nun wie unter anderem der oben erwähnte Artikel eindrucksvoll beweist, ist es tatsächlich so, dass die undurchsichtigen und geschönten Bilanzen von der SIGNA offensichtlich es kaum auf die einzelnen Schreibtische des oberen Managements der meisten Banken und Versicherungen geschafft haben.

Mit anderen Worten: undurchsichtige Bilanzen unterstützt man damit, den Geldhahn weit aufzudrehen. Das es sich hierbei meist um Anlegergelder handelt „So what“ oder auf deutsch „Na wenn schon ..“, scheint den Führungskräften dabei ziemlich egal zu sein. Schlimmer noch, es will sich niemand eingestehen, Millionengelder in die Mülltonne getreten zu haben.

Den Beweis hierzu, welche Banken und Versicherungen Millionengelder (das Geld der Eigentümer) verschleudert haben, hatte ich bereits schon früher gepostet. Alleine diese 4 liegen weit über eine halbe Milliarde: Signal Iduna, Landesbank Hessen-Thüringen, Münchner Rück, Julius Bär.

Und noch schlimmer, will sich auch niemand in den Führungsetagen, die Arbeit machen, fähige Leute im Management zu etablieren.

Zukunftsweisende Intensionen

Ich hatte mal ganz bewusst meine zukunftsweisenden Intensionen, die ich durch jahrelange Erfahrungen gemacht habe, zur Schau gestellt. Nicht dass ich böse bin, dass bisher keiner darauf aufmerksam geworden ist. Wir lieben unsere Freizeit und sind nur einmal jung und dass mit 56. Ich liege wieder einmal richtig, dass eben keine, und ich unterstreiche es hier nochmals eindeutig, dass keine fähigen Führungskräfte gesucht werden, obwohl Diese dringend notwendig wären.

Ich muss mich korrigieren: Ich bin nicht studiert und „nur“ ein intelligenter Investor, der eine wesentlich höhere Rendite auf mehrere Jahre vorweisen kann, wie die meisten studierten Banker jemals erreichen werden. Im Übrigen wurden mir meine jährlichen 20 % Renditen bereits mehrfach von Bankern attestiert, die mittlerweile zu meinen Kunden zählen. Meine umfangreichen Erfahrungen profitabel und zukunftsweisend zu agieren, habe ich hier mal bewusst weggelassen.

Es beweist wieder mal eindeutig, warum es Deutschland in verschiedenen Branchen so schlecht geht. Jedoch muss eine ausufernde Bürokratie, hohe Energiekosten und weitere Unwägbarkeiten noch längst nicht zum Stillstand und zu den vielen Insolvenzen am Markt führen.

Wenn ich mir nur mal als Beispiel die Automobilzuliefererindustrie anschaue, die nur dann existieren können, wenn Sie Volllast fahren, dann haben die verantwortlichen Manager „etwas“ verkehrt gemacht.

Der Beitrag im ZDF Am Puls mit Florian Neuhann zeigt eindrucksvoll, wie wenig die deutschen Firmenlenker von Ihrem Geschäft verstehen. Zum Beispiel ein Hersteller von Windkraftanlagen verlangt Subventionen, ohne sich selbst weitere Geschäftsfelder zu suchen.

Der einzige noch verbleibende Solarhersteller hier in Deutschland scheitert, weil China wesentlich günstiger Solarmodule herstellt, wie übrigens auch in vielen anderen Branchen, wesentlich günstiger produziert wird. Sicherlich sollte der Import aus China mit allen Mitteln heruntergefahren werden. Denn schließlich ist die Qualität aus dem Reich des Mao Zedong längst nicht mit der westlichen Qualität vergleichbar. Und Qualität hat nun mal seinen Preis, man muss es nur richtig zu verkaufen wissen. Mit günstigst, billiger => Müll ist es jedoch nicht getan. Und es gibt Mittel und Wege günstiger an Energie zu kommen, andere Geschäftsfelder auftun und eben bessere Dienstleistungen anzubieten, wie sie niemals aus China angeboten werden. Und diverse andere Produktivitätssteigerungen mehr, dann brauche ich auch keine Subventionen um weitere Jahre bestehen zu können. Dafür aber dann die Politik verantwortlich machen, dass es keine Subventionen gibt, halte ich, von vielen Unternehmern, für zu kurz gedacht.

Sir Simon Rattle hat es mal treffend formuliert: Wir brauchen in Zukunft keine Arbeitsbienen, sondern kreative Menschen, die über den Tellerrand hinausschauen und verschiedene Ideen zusammenbringen, um damit komplexe Probleme zu lösen. Egal mit Wem er in Wissenschaft und Wirtschaft gesprochen hat, hat sich diese These absolut verfestigt.

Sie können mir glauben, dass ich froh bin, mir keine Ausreden einfallen lassen zu müssen, um den genannten Banken, allen voran Union-Investment, Sparkassen und auch global agierenden Unternehmen eine Absage zu erteilen, egal wie hoch das Salär auch sein möge. Zumal der Anforderungskatalog für Führungskräfte immer länger wird.

Mein Leben ist mir schließlich zu kostbar, mich in verwegene Strukturen einarbeiten zu müssen und z.B. die fast ausweglose Verbundenheit des Führungsmanagements zu unterwandern.

Anders formuliert: Der Zusammenhalt der meisten Führungsebenen ist unendlich größer als die fünfjährige Betrachtung des gleichen Institutes beim Aktienkurs.

Betrachten wir zum Beispiel mal die

Risikosteuerung

Wo denken Sie, ist die Risikosteuerung eines Unternehmens oder gar einer Bank am besten aufgehoben? Sollte der CEO, dieses wichtige Thema delegieren oder gar an einen Risikoausschuss übertragen?

Nun, hier möchte ich mal wieder einen meiner Lieblingsautoren zitieren: Derjenige CEO hat an dieser Position nichts verloren, wenn er dieses heikle Thema delegiert und sollte sich einen anderen Job suchen, den dies ist ganz klar sein Metier. Beharrt der Aufsichtsrat nicht darauf, diese sensible und wichtige Aufgabe vom CEO durchführen zu lassen, ist er selbst ungeeignet in dieser Position zu agieren. Schließlich geht es auch um das Vermögen der Eigentümer – sprich der Aktionäre.

Die Aktienkurse vieler Banken in den letzten Jahren sprechen dabei eine deutliche Sprache.

Zum Abschluss noch ein Hyperlink zum Brüllen oder besser gesagt zum schmunzeln: hier. Allerdings müsste der erste Satz unter „Was passiert, wenn Chefs Dampf ablassen“ lauten: Wer kommt heute noch gut gelaunt ins Büro? In Zeiten toxischen Arbeitsumfeldes, enormen Druck von oben, sich jedweden Hinterntritt gefallen lassen und vielem mehr, nur damit man seinen Job behält. Wie krank ist das? Es gibt ja schließlich keine Alternativen, doch die gibt es zuhauf. Gewusst wie! Fragen Sie nach. Kontaktmöglichkeiten sind bekannt!

Übrigens ein frischer Wind ist in die Source-of-Wealth.de eingezogen, schauen Sie doch gleich mal vorbei. Oder lassen Sie es, wenn Ihnen der, wie hieß dass doch gleich, Stress und Herzkasper und weitere gesundheitliche Probleme und viele anderer Nachteile lieber sind.

Gechillte Grüße

Value-Investor und Visionär

Michael Müller

Ähnliche Beiträge