Rallye & Allzeithochs wider Rezession
Erstmal wünschen wir unseren Freunden, Kunden und unseren treuen Lesern ein guten Start ins neue Jahr. Mögen alle Zielsetzungen für das neue Jahr in Erfüllung gehen. Das wichtigste ist und bleibt jedoch die Gesundheit. Was nutzt es, reich zu sein, wenn man krank ist, durch ein ständiges auf der Überholspur zu sein – siehe vorletzte News.
Ich frage mal in die Runde: Hat jemand von Ihnen schon mal von Nanban Ventures gehört?
Zumindest hoffentlich nicht investiert, denn solche Investments zeigen, dass man sein schwer verdientes Geld ebenso aus dem Fenster schmeißen kann, da dies der gleiche Effekt ist. Diese Investitionsmöglichkeit propagiert als einziges Ziel den Menschen zu helfen. Schaut man sich dieses Unternehmen genauer an, stellen Sie schnell fest, dass zum Beispiel der Großgrundbesitz nur auf dem Papier besteht, ein riesiges LNG Terminal geplant ist, ohne handfeste Anforderungen und Genehmigungen und dergleichen mehr, reiner Fake also.
Mittlerweile sind die Konten von der Finanzaufsicht eingefroren.
Rallye?
Echt witzig, was unsereins an Finanznachrichten findet. Da sprechen die Experten der deutschen Bank von einer milden Rezession in 2024 in den USA, durch rückläufiges Wirtschaftswachstum sollen logischerweise die Arbeitslosenzahlen hochschnellen, jedoch in einem anderen Artikel der deutschen Bank am gleichen Tag wird eine zweistellige Rallye mit einsetzenden Allzeithochs suggeriert. Darüber hinaus werden überhöhte Zinssenkungen propagiert.
Wie ich bereits beschrieben habe und daran lässt sowohl Frau Lagarde, EZB-Präsidentin, neuen Informationen zu Folge, wie auch mehrere Fed-Direktoren keine Zweifel aufkommen, dass es in 2024 überhaupt keine Zinssenkungen geben wird.
Einerseits ist dies immer noch dem Gedanken an den Volcker-Schock geschuldet, die gleichen Fehler wie damals zu machen, die überhaupt erst dazu geführt haben, möchte sowohl die Fed wie auch die EZB unbedingt vermeiden. Und solange sich die Teuerungsrate nicht mindestens ein paar Monate auf der Zielmarke 2% einpendelt, wird es keine abstrusen Absenkungen des Leitzinses auf beiden Seiten des Atlantiks geben.
Wie wir alle wissen, machen sich die letzten Zinserhöhungen frühestens in einem Jahr bemerkbar.
Eine Änderung der Richtung wäre somit fataler Natur und würde nur zu einem raketenhaften Ansteigen der Inflation führen.
Obwohl wir seit Anfang Dezember die Arbeit liegen gelassen haben, kam ich nicht umhin, Wirtschaftsnachrichten mal hin und wieder zu sichten.
Und was lese ich, nach den erneuten Höchstständen an den Börsen, macht sich sogar in Amerika Nervosität breit. Viele Anleger fürchten gar einen wirtschaftlichen Abschwung. Wochenlange Zuversicht fallender Zinsen lässt massiv überbewertete Firmen weiter steigen, gar nicht darauf bedacht, dass die Fallgröße umso höher ist, weil eine vernünftige Relation verschiedener Kennzahlen längst nicht mehr gegeben ist.
Als Beispiel sei hier genannt, dass der Logistik Konzern Fedex rückläufige Gewinne verzeichnet, was wiederum ernste Zeichen und Besorgnis eines nahenden Konjunktureinbruchs bedeudet. Die Fedex wird als Indikator der US-Konjunktur angesehen, schreibt ein seriöses Finanzportal.
Der CEO von Nvidia vermeldet hingegen, um es kurzzufassen, ein noch wesentlich höheres Wachstum als bisher,
Wachstumstreiber versus verbrennen von Investorengeldern
Wenn Sie ein aufmerksamer Leser meiner Artikel und News und vor allem zusätzlicher Informationen, die essentiell für die Grundlagen der Vermögensbildung und der Wirtschaftlichkeit sind, auf unserer Webseite, haben Sie längst festgestellt, dass der CEO von Nvidia wohl einige nicht unwesentliche Faktoren nicht bedacht hat.
Erstmal kostet es eine Menge Geld, Rechenzentren mit der neuen KI-Architektur auszustatten und bzw. im laufenden Betrieb umzubauen.
Das reihenweise Investorengelder aus sehr vielen Firmen und Investments im letzten Jahr (2023) herausgezogen wurden, von horrenden Verlusten ganz zu schweigen, wie z.B. „Social Chain“ von Kofler und Dümmel, die inzwischen insolvent ist, ist bekannt. Über 800 Millionen Investoren Gelder sind sprichwörtlich verbrannt.
Ein weiter Knackpunkt sind die hohen Zinsen, sodass reihenweise Unternehmen zurzeit Investitionen auf ein Minimum reduzieren. Wohl kaum, dass ausgerechnet die Rechenzentren jetzt bereit sind eine Menge Geld für KI auszugeben.
Und China noch vor wenigen Monaten mit der gefragteste Wachstumstreiber schlechthin, ist in einem desolaten Zustand nicht nur durch die massive Immobilienkrise, die weitere Wirtschaftszweige in Bredouille bringt. Ich hatte bereits berichtet.
Und last but not least zitiere ich wieder einmal Benjamin Graham: ein Unternehmen, das 50 Millionen $ Umsatz im Jahr generiert, könnte relativ leicht dieses Ergebnis verdoppeln. Was es bei einem Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Billion $ dagegen schier unmöglich macht.
Pflichten Sie mir bei?
Beste Grüße vom Value-Investor
Michael Müller