Rezession Ja oder Nein und die Folgen

Vorwort: Ich finde es sehr bedauerlich, dass immer noch viele Leute auf Fake-Investmentseiten hereinfallen und Ihr sauerverdientes Geld verlieren, obwohl es so einfach ist, sich davor zu schützen.

Hohe Erzeugerpreise durch Krieg und Unruhe sowie Verknappung der Rohstoffe. Wo soll das noch hinführen? Die dadurch steigende Inflation zwingt die Notenbanken aus aller Welt den Refinanzierungszins anzuheben und somit unter anderem viele Konsumgüterartikel teurer zu machen. Natürlich belastet es den einzelnen Verbraucher. Aber ganz ehrlich: lieber nur ein paar Monate bis wenige Jahre höhere Preise als auf Dauer stetig ansteigend..
Natürlich haben auch einige Branchen massivste Probleme: Autobranche, auch wenn fast jeder meint, er hätte ein super Umsatzjahr hinter sich, eigenartig, dass dann viele Zulieferfirmen in die Insolvenz gehen müssen. Und was ist mit den massiven Lieferschwierigkeiten?
Fast wöchentlich vermelden z.B. Immobilienfirmen und sogar Finanzierer wie Hypoport und jetzt auch noch Corestate (Investmentmanager) massive Umsatz- und Gewinneinbrüche, viele weitere wie z.B. Dolphin (bzw. German Proberty Group), Adler Group sind sogar insolvenzbedroht.

Wir sind bereits in einer Rezession, die Börse und viele Anleger möchten weiterhin glauben (und viele Schreiberlinge werden entsprechend gut bezahlt, um Negatives gut zu reden), dass es wieder besser wird. Aber aufgrund der Tatsache, dass die Teuerungsrate langfristig wieder bei 2% liegt, wird der Markt eine längerfristige Erhöhung u.a. des Refinanzierungszinses aushalten müssen und dies schadet auch der Börse und den meisten Kursen. Als Beispiel sei erwähnt, dass die amerikanische Notenbank FED ab 1979 erst durch einen langanhaltenden hohen Hypothekarzins von 18% letztendlich die Teuerungsrate auf 4% im Jahr 1982 wieder nachhaltig festigen konnte.

Die EZB wird hier ähnlich vorgehen müssen, um eine nachhaltige Teuerungsrate von 2 % wieder langfristig zu halten.
Trotzdem gibt es Mittel und Wege für jeden Bundesbürger dies durchzustehen, mann muss nur seine Möglichkeiten suchen.

Good luck.
Ihr Michael Müller

Ähnliche Beiträge

  • chinesische Investments

    Investieren in chinesische Investments? Ich beobachte nun schon seit einer ganzen Weile (mehrere Monate) den chinesischen Aktienmarkt, vornehmlich chinesische Tech-Aktien, die auch in den USA gelistet sind und ebenso an den heimischen Börsen erworben werden können. Ist es nun eine gute Wahl in chinesische Investments zu investieren? Als „intelligenter Investor“ betrachte ich verschiedenste Kriterien: Was…

  • Crash im weltweiten Finanzsystem?

    Die Europäischen und die amerikanischen Börsen schießen von einem Hoch zum Nächsten, dabei brodelt es gewaltig in den Hexenkesseln der bekanntesten Börsenbarometer. Doch warum? Der Hype um die KI erfährt immer mehr wachsendes Interesse und weiter sich an die Börse wagende Startups mit teils neuesten Technologien, die für einen Teil des KI-Universums sich als nützlich…

  • 20% stabile Rendite per Anno?

    Unsere ausgeglichene und stabile langfristige Rendite liegt bei über 20% per Anno. Sind Sie genauso aufgestellt? Nun, das schaffen nicht mal die besten Fondmanager oder nur eine Handvoll davon. Finanzexperten werden erkennen, dass das absolut möglich ist! Von unserem Wachstumsportfolio ganz zu schweigen. Dieses liegt weit über 100% ohne überteuerte Nvidia, Meme Aktien oder dieser…

  • Jetzt doch drohende Rezession

    In eigener Sache Interessante und finanzrelevante Informationen sind heute nicht mehr gefragt, schließlich ist sich heute jeder selbst der Nächste. Die meisten Leute kann man nicht davor bewahren ins Verderben zu rennen, vor allem nicht durch massenweise Fakes und Trickbetrüger arm zu werden. Schade. Ich wollte etwas Gutes bewirken und es Gaunern erschweren. Aber egal…

  • Zinserhöhung und Insolvenzen

    Kurzmeldungen: North Channel Bank insolvent, Silvergate Capital kurz vor der Pleite. Solarauto-Desaster: Lightyear ist genauso insolvent wie Sono Motors. Personalabbau im großen Stil und das im Silicon Valley: Allein im Januar ’23 wurden bereits 60 000 Stellen bei den großen Techies gestrichen. Google soll nun laut Hedgefondsmanager Chris Hohn weitere 28000 Mitarbeiter entlassen. Zinserhöhungen sind…